FDP fordert Klarheit von Landrat Niermann und Bürgermeister Jäcke

FDP spricht vom Tollhaus

 

Schäffler und Beihl: Landrat erstickt Engagement der Wirtschaft

 

Minden-Lübbecke. Die erneute Kehrtwende von Landrat Niermann löst bei den Freien Demokraten im Mühlenkreis Kopfschütteln aus. Sie sprechen vom Tollhaus. „Landrat Niermann und Bürgermeister Jäcke verunsichern alle Akteure. Sie müssen sich endlich zusammensetzen, immerhin gehören sie ja beide der SPD an,“ betonten der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der FDP, Frank Schäffler, und die Landtagsabgeordnete und stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende, Daniela Beihl, in einer gemeinsamen Erklärung.

 

Seit fünf Jahren hätten beide die Gelegenheit gehabt, die „Kuh vom Eis“ zu holen, stattdessen formuliere Niermann erst ein scharfes Ultimatum, dann eine Zwei-Hallen-Lösung und jetzt hält er auch eine Mulitfunktionshalle ohne grundlegende Sanierung der Kampa-Halle für möglich. Mehr Beliebigkeit geht nicht, so Schäffler. Gleichzeitig scheue sich Bürgermeister Jäcke bis heute einen Grundsatzbeschluss für die Multifunktionshalle im Mindener Stadtrat zu erwirken, kritisiert die Landtagsabgeordnete Beihl aus Espelkamp. Auf dieser unklaren Grundlage könne ein Millionenobjekt nicht entschieden werden, so Beihl weiter.

 

„Wir machen uns Sorgen um den Standort Minden-Lübbecke. Die Verwaltungen des Kreises und der  Kreisstadt müssen verlässliche Partner für die Wirtschaft sein. Wir begrüßen den privaten Einsatz für den hochklassigen Handballsport im Mühlenkreis. Das Hin und Her der Akteure ersticke jedoch das große Engagement der beteiligten Unternehmen“, betonte Schäffler abschließend.