Bundesmittel für Radparkhaus in Porta Westfalicabereitgestellt

Der Bund stellt für den Bau eines Radparkhauses am Bahnhof in
Ports Westfalica knapp 2,6 Millionen Euro bereit. Der
Haushaltsausschuss des Bundestages fasste am heutigen Tage
einen entsprechenden Beschluss. Das teilt der heimische FDP-
Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler mit, der für seine Fraktion
Mitglied des Ausschusses ist. Schäffler, der sich gemeinsam mit
dem SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post für das Projekt
eingesetzt hatte, zeigte sich erfreut über die Entscheidung des
Haushaltsausschusses: „Wir brauchen gute Angebote, wenn Bürger
vermehrt das Fahrrad nutzen. Gerade im Zusammenspiel mit der
Bahn kann das Rad zu einer attraktiven Alternative auch für längere
Strecken und den ländlichen Raum werden“, so der Abgeordnete,
der auch Vorsitzender der Liberalen im Mühlenkreis ist.


Die Stadt Porta Westfalica möchte das seit Jahrzehnten in
Privateigentum befindliche Bahnhofsgebäude kaufen und dieses in
Teilen zu einem barrierefreien Fahrradparkhaus umbauen. Der
Bahnhof liegt am ausgewiesenen Radvorrangnetz des Kreises
Minden-Lübbecke sowie am Weserradweg. Aus
Klimaschutzgründen und zum Erhalt des seit zehn Jahren
leerstehenden Bahnhofsgebäudes verzichtet die Stadt auf den
Neubau eines Fahrradparkhauses und die damit verbundene
Flächenversiegelung und strebt stattdessen die
Wiedernutzbarmachung des vorhandenen Gebäudes an.


Cornelia Müller-Dieker, Fraktionsvorsitzende der FDP im Rat der
Stadt, freut sich über die Nachricht aus Berlin. „Das ist eine tolle
Chance für unsere Stadt, dieses teils historische Gebäude
weiterzuentwickeln“, so die Liberale, die auch eine touristische
Aufwertung des Bahnhofs erwartet. Zudem kann somit die
Verkehrswende in Porta Westfalica maßgeblich gefördert werden.
Müller-Dieker bedankt sich ausdrücklich bei Frank Schäffler, aber
auch bei der Bürgermeisterin, die die Antragstellung pragmatisch
vorangetrieben hat.